Mittwoch, 20. Juni 2007

Melitta und Oettinger

Die Geschichte mit der Kaffeemühle hat jetzt zu einer neuen Herausforderung geführt: Kaffeefilter! Wir halten nicht viel von Kaffeeautomaten mit eingebautem Mahlwerk, Milchaufschäumer und verchromter Dampfdüse. Wir bereiten unseren morgendlichen Kaffee lieber traditionell vor, um das pure Produkt zu geniessen. Dafür benötigen wir entweder eine Bodum Kanne (welche wir zum Glück in 2 Größen haben) oder einen Handfilter. Ich nehme die ganzen Bohnen aus dem Eisfach, mahle sie mit der neuen Kaffeemühle und brühe den frisch gemahlenen Kaffee mit heißem Wasser auf. Nur gehen leider unsere Bestände an Filterpapier so langsam zur Neige. Aber in Chile gibt es fast alles und selbst dieses Produkt hat seine Abnehmer in diesem Instant Kaffee Markt gefunden. Im Jumbo Supermarkt (gehört zu Cencosud und hat damit deutsche Wurzeln) gibt es tatsächlich Melitta Kaffeefilter der Größen 2 und 4, satte 2 € für 40 Stück. Da müssen wir wohl demnächst eine Ladung ‚Profis’ aus Deutschland ordern, und am besten noch eine Tonne Finncrisps für Antje dazu. Dieses dünne Knäckebrot aus Finnland (99% Roggenanteil) haben wir bisher hier noch nicht entdeckt. Ansonsten gibt es fast alles, selbst Oettinger:


Auf der Suche nach der Kaffeeabteilung im Jumbo kam ich beim Bier vorbei und entdeckte ‚Oettinger im Sonderangebot, für $ 499 (0,7 €). Diese Erfolgsgeschichte der deutschen Brauerei Industrie hat es jetzt tatsächlich bis ans andere Ende der Welt geschafft. Nach dem Motto „Keinen Euro in die Werbung, jeden Euro ins Bier!“ hat es Oettinger in den letzten Jahren geschafft, einer der größten Bierbrauer Deutschlands zu werden. Durch Konzentration auf die Qualität des Produktes und die Logistik zum Kunden bietet man heute flächendeckend qualitativ hochwertiges Bier in den Supermärkten Deutschland an und hebt sich von den sog. Premiumherstellern vor allem durch einen bescheidenen Markenauftritt und den günstigen Preis ab. Ich bin beeindruckt, dass es dieses Konzept jetzt auch bis Chile geschafft hat…. Obwohl, eigentlich trinke ich lieber was lokal Gebrautes (nach dt. Reinheitsgebot).


Nun ist genug mit Kaffee und Bier im nächsten Beitrag geht es wieder ums Internet, Webdesign und Suchmaschinen, zurück an die Arbeit.

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